Über das Projekt
Die Ludwig Boltzmann beschriebt das Projekt, an dem der Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften beteiligt ist, wie folgt:
"Die Covid-19 Pandemie hat einen immensen Einfluss auf das Leben von Millionen von Menschen; ebenso und insbesondere auch auf das Leben von Personen in Justizanstalten. Personen mit psychosozialen und intellektuellen Beeinträchtigungen, denen die Freiheit entzogen ist, befinden sich in einer besonders vulnerablen Situation, da sie in Justizanstalten überrepräsentiert sind und „aufgrund der einstellungsbezogenen, Umfeld bedingten und institutionellen Hindernissen, welche im Zuge der Covid-19 Regelungen reproduziert werden, disproportional betroffen sind“, wie das Büro der Hohen Kommissarin für Menschenrechte (OHCHR) betont.
Dieses Projekt des Ludwig Boltzmann Instituts für Menschenrechte (BIM) wird in Kooperation mit Partnerorganisationen aus Österreich, Italien und Deutschland durchgeführt.
Es zielt darauf ab, die Herausforderungen, welchen Personen mit psychosozialen und intellektuellen Beeinträchtigungen, die aufgrund ihres strafbaren Verhaltens und/oder nach Ausschluss der strafrechtlichen Verantwortung angehalten oder untergebracht sind, während der Covid-19 Pandemie begegnen, zu verstehen und aufzuzeigen. Konkret soll das Projekt Empfehlungen entwickeln, wie die Situation von Personen im Maßnahmenvollzug während Pandemien verbessert werden kann. Gleichzeitig soll in der Öffentlichkeit und unter relevanten Akteur*innen Bewusstsein für das Thema geschaffen werden."
Weitergehende Information auf der Website des Projektes.
Fördergeber
Ludwig Boltzmann Institut Menschenrechte
Kontakt & Team
Ansprechperson
Leitung
Prof. Christine Michaela Graebsch, Dr.
- 0231 91124911
Nach Absprache per E-Mail