Informationen
Dipl.-Ing. Fritz Matzinger, Architekt
Lebenslauf
1941
in Michaelnbach (Oberösterreich) geboren.
1955-1960
Höheren Technischen Lehranstalt in Linz
1960-1965
Studium an der Technischen Universität Wien, Diplom Praxis in verschiedenen Architekturbüros in Wien und Linz
1971
Befugnis als Architekt
Eigenes Büro in Linz seit 1971 (Schulbau, Industriebau, Raumplanung, Wohnbau).
Studienreisen Wohnformen in der 3.Welt: 3 x Elfenbeinküste, 2 x Kamerun, Mali, 2 x Senegal, Borneo, Malaysia, Thailand, Indonesien, 3 x Fujian/China, Apulien, 4 x Rajasthan/Indien.
1974
Realisierung des auf eigene Initiative und Kosten entwickelten Forschungsprojektes „Les Palètuviers 1” (Kommunikatives Wohnen) Linz-Leonding, bis heute insgesamt realisierte 38 Atrien in Österreich und Deutschland.
Vorträge und Ausstellungsbeteiligungen zu Les Palètuviers in BRD, Schweiz, Italien und Österreich. Diverse Einladungen vom Senat Berlin zum Wohnbau, zuletzt zum Gutachterverfahren für die „Gartenstadt am Falkenberg” Berlin (1700 Wohneinheiten in Fortsetzung des Akazienhofes von Bruno Taut 1910). Das erste innerstädtische Les Palétuviers - Projekt in Berlin Wedding konnte wegen der wirtschaftlichen Folgen aus der „Wende” (explodierende Grundpreise) als sozialer Wohnbau nicht realisiert werden.
1996
erhält das Wohndorf Offenau den mit 100.000 DM dotierten Preis der „KARL KÜBEL Stiftung”, womit der soziale Aspekt dieses Wohnkonzeptes eine deutliche Anerkennung erhält.
Zurzeit beschäftigt mit weiteren Les Palètuviers - Projekten auch als Revitalisierung historisch wertvoller Bausubstanz. Aktuell Weiterentwicklung des Wohnmodells als Implantate für innerstädtischen Strukturen. Daneben Planung und Realisierung von Werkstätten und Wohnheimen für geistig und körperlich beeinträchtigte Menschen.
Preise/Anerkennungen
1981
Förderungspreis für Architektur, Land Niederösterreich
1982
Österreichischer Betonpreis
1983
Hauptpreis bei der Weltbiennale Sofia
1984
Preis der Zeitschrift „Das Haus” (kindgerechtes Bauen)
1985
7. Internationaler Architekturpreis (Utrecht, Niederlande)
1985
Goldmedaille „Das Haus” Spielplatz Innen und Außen
1987
Goldmedaille „Das Haus” Generationenwohnen
1989
Goldmedaille „Das Haus” Alte Saline Offenau/BRD
1989
1.Preis „Mietwohnungsbau in Deutschland” EU weiter Bewerb
1989
2.Preis und Realisierung Wohnbebauung Ibisweg Berlin-Neukölln
1991
1.Preis und Reslisierung Wohnbebauung Salzburg Anthering
1994
Sonderpreis Wettbewerb „Zukunft Wohnen” Leipzig
1995
Karl Kübel Preis, Bonn 1996 (100.000 DM, Preis an die Bewohner gestiftet)
1997
Klaus Novy Preis für innovatives genossenschaftliches Bauen und Leben
1998
Auszeichnung „Schöner Wohnen in OÖ” (ausgelobt vom Land OÖ)
2000
EU-Preis lokale Agenda 21 „Sächsischer Rundling” Dresden/Coschütz
2002
Familien-Oscar, Preis des Landes Oberösterreich
2002
Landeskulturpreis für Architektur Land Oberösterreich
2012
”Daidalos” Architekturpreis Oberösterreich
2018
”Energy Globe Austria” Kategorie Erde „Mayr in der Wim Garsten”
2019
”Daidalos” Architekturpreis Oberösterreich