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WASSER Knappheit oder Fülle?

Wasser als künstlerische Idee und Material

Schnelle Fakten

  • Interne Autorenschaft

  • Veröffentlichung

    • 2023
  • Sammelband

    WASSER Knappheit oder Fülle?

  • Art der Forschungsleistung

    Beteiligung an Ausstellung Dritter

  • Organisationseinheit

  • Fachgebiete

    • Bildende Kunst allgemein
  • Format

    Sonstige Forschungsleistung

Zitat

N. Fuchs, WASSER Knappheit oder Fülle? 2023.

Abstract

Ausstellung „WASSER Knappheit oder Fülle?
Wasser als künstlerische Idee und Material“ 20.8.–10.9.2023

Unter diesem Titel eröffnet der Kunst- und Kulturverein am 19. August 2023 um 14.00 Uhr mit der Ausstellung unterschiedlichste visuelle und inhaltliche Zugänge zu diesem einzigartigen Stoff.

In der ehemaligen Turnhalle der „Alten Schule“ werden 11 künstlerischen Positionen gezeigt, die sich dem Material und Element ‚Wasser‘ über diverse künstlerische Medien nähern: Malerei, Fotografie, Objekt, Sound-Installationen, Video und Dokumentationen. Im Freigelände, auf dem Hof und in der näheren Umgebung der ‚Alten Schule‘, entstehen weitere 10 künstlerische Installationen zum Thema Wasser, die das Gelände der ‚Alten Schule‘ mit dem Ort Baruth und seinen Bewohnenden enger verknüpfen.

Wasser, Holz und Sand sind die Rohstoffe, die in Brandenburg, so schien es bis vor kurzem, in fast unbegrenzten Mengen vorhanden sind. Der von Tesla- Chef Elon Musk geäußerte Satz: „... Look around you. There is so much water in this region ... (schau Dich um, hier ist so viel Wasser ...)“ entsprach einer gängigen Vorstellung von Brandenburg, auch in der Bevölkerung. Aber nicht zuletzt die Gründung der Gigafactory Tesla nahe Berlin, mit ihrem riesigen Verbrauch an Frischwasser, machte den Menschen bewusst, dass unsere Ressourcen endlich sind. Umweltschützer wehren sich gegen die unbegrenzte Entnahme von Grundwasser. Dieser Wechsel im Bewusstsein, von der Unbekümmertheit hin zu einer kritischen Sorge, geht einher mit einer generellen Veränderung im Gebrauch und Umgang von Stoffen und Rohstoffen, die zu wirtschaftlichen und landwirtschaftlichen Zwecken in großen Mengen gebraucht werden. Inzwischen ist es Konsens, dass nicht nur die fossilen Energiereserven, sondern nahezu alle vom Wirtschaftskreislauf dringend benötigten Ausgangsstoffe nur in begrenzten Mengen vorhanden sind. Die vergangenen Jahre der Dürre wirken sich mit ständig sinkenden Pegelständen auf die Wasserreserven aus. Zwar gibt es regionale Unterschiede in den Wasservorkommen und saisonale Schwankungen. Dennoch besteht kein Zweifel daran, dass langfristig immer weniger Wasser zur Verfügung stehen wird.

Mit freundlicher Unterstützung durch die Mittelbrandenburgische Sparkasse, Stadtstiftung Baruth/Mark, EWE Stiftung und wolk AG

Weitere Aktivitäten:

Prof. Dr. Maja Linke, Lehrgebiet künstlerische Praxis, an der Universität Potsdam, die auf Einladung des K&K-Vereins ein Seminar und Workshop mit einer Ausstellung vor Ort mit Studierenden zum Thema Wasser im Baruther Urstromtal veranstalten wird und einer
Vortragsreihe, organisiert von dem in der Alten Schule Baruth ansässigen Verein BRIK e.V. (Baruther Raum für Innovationskultur) und dem Koordinator kommunaler Entwicklungspolitik/Nachhaltigkeit der Stadt Baruth.

Künstlerliste:

Joschi Baudach und Dietmar Brandt, Frauke Berg, Jana Debrodt, Astrid Drechsler, Nora Fuchs, Oliver Gather, Katrin Günther, Gisela Kleinlein, Renate Löbbecke, Kevin Lüdicke, Christian Andreas Müller, Silke Panknin, Martin Pfahler, Sandro Porcu, Sandra Schindler, Dirk Skreber, Jan Trinkaus, Heinrich Weid, Andreas M. Wiese, Karsten Wittke, Jeongkyoung Woo, Francis Zeischegg

Allgemeiner Hintergrund zur Ausstellung:

Der Kunst- und Kulturverein Alte Schule Baruth e.V. hat sich in Kooperation mit dem ebenfalls in der Alten Schule Baruth angesiedelten Verein „BRIK e.V.– Baruther Raum für Innovationskultur“ in den letzten Jahren zur Aufgabe gemacht, diese spürbar werdenden Fragestellungen vor Ort stärker in den Blick zu nehmen.

Mit der Trilogie WASSER / HOLZ / SAND hat sich der Kunst- und Kulturverein Alte Schule Baruth e.V. für 2023–2025 zum Ziel gesetzt, sich näher mit dem Ort Baruth, seiner Lage, seiner Vergangenheit, aber vor allem auch mit seiner Zukunft beschäftigen zu wollen. Hierbei wurden im Vorfeld für den Standort Baruth drei Themen identifiziert: eine Trilogie: Wasser, Holz und Sand, sind die Themen, mit denen wir uns in den Jahren 2023 – 2025 im Rahmen von Ausstellungen und Veranstaltungen künstlerisch, diskursiv und ortsspezifisch auseinandersetzen wollen.

Alle drei Stoffe sind für Brandenburg spezifische Ressourcen. Nicht zuletzt beruht der wirtschaftliche Wohlstand von Baruth auf den Vorkommen von Wasser und Holz und wenn wir an Glashütte denken auch an Sand.

Schlagwörter

Installation

Bildhauerei

Kunst

Künstlerische Strategien

Nachhaltigkeit

Ressourcen

Szenografie

Veränderungsprozesse

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