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International Summer Convention

Ein Turbo für die Zusammenarbeit

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Eine der Gruppen der International Summer Convention an der Sonnenstraße.

74 Teilnehmende von 20 Hochschulen aus 13 Ländern absolvierten 5 Tage lang an der FH Dortmund ein volles Programm. In der Rückschau zeigt sich: Die „International Summer Convention“ (ISC) 2024 wirkte wie ein Turbo für die internationale Zusammenarbeit.

Die Fachhochschule Dortmund möchte die Zahl der ausländischen Studierenden erhöhen und damit den internationalen Wissensaustausch voranbringen. Dafür sind nicht nur attraktive Studieninhalte nötig, sondern auch eine tragfähige organisatorische Vernetzung mit den Partnerhochschulen. In diese Richtung führten die Hauptziele der ISC 2024: Einander kennenlernen, gemeinsame Interessen finden, kompatible Forschungsprojekte entdecken und die Austauschwege für die Studierenden ebnen.

„Wir konnten ein sehr interessantes Programm anbieten“, sagt Prof. Dr. Stephan Weyers. Als Prorektor für Lehre und Studium hat Prof. Weyers die Convention mit organisiert. Im Programm standen Workshops zu interkulturellem Training und dem aufschlussreichen Vergleich internationaler Bürostrukturen und -abläufe.

Rektorin Prof. Dr. Tamara Appel (5.v.l.) überreichte Gastgeschenke und nahm mit großem Interesse an der Veranstaltung teil.

Netzwerken mit Researchtalks

Zentrale Inhalte waren die Researchtalks, in denen die Forschenden ihre Projekte vorgestellt haben. „Dabei ergaben sich viele Anknüpfungspunkte für andere Teilnehmende“, sagt Prof. Weyers. „Gerade wegen der großen Zahl der Teilnehmenden waren diese Talks besonders effektiv.“ Die FH Dortmund ist an allen Projekten beteiligt (Liste siehe unten).

„Die International Summer Convention war eine sehr gute Gelegenheit, unsere Partner aus vielen Ländern nicht nur mit Dortmund in Kontakt zu bringen, sondern auch miteinander“, stimmt Prof. Dr. Carsten Wolff zu. Der in internationalen Projekten erfahrene Informatiker vom Institut für die Digitalisierung von Arbeits- und Lebenswelten (IDiAL) der FH Dortmund ergänzte das ISC-Programm mit einem Workshop zum Thema „How to run international projects“.

Prof. Wolff: „Die Diskussionen in diesem Workshop waren daher besonders interessant. Es sind neue Projektideen entstanden, aber vor allem auch Beiträge zu einem Best-Practice-Handbuch zum Management solcher Projekte.“

Die Beteiligten der NIE-Kooperation (v.l.): Prof. Dr. Vinod Rajamani (FH, Maschinenbau), N. Sathyakumar (NIE, Director and Treasurer), Dr. Rohini Nagapadma (NIE, Principal), Prof. Dr. Stephan Weyers (FH, Prorektor), Prof. Dr. Matthias Müller (FH, Vize-Dekan Maschinenbau), Prof. Shamsundar Subbarao (NIE, Maschinenbau) und Prof. Likith Kumar (NIE, Elektrotechnik).

Neue Kooperation gestartet

Während der Convention wurde eine weitere Kooperation ins Leben gerufen: FH-Prorektor Prof. Dr. Stephan Weyers und eine Delegation vom „National Institute of Engineering“ (NIE) aus Mysore, Indien, unterzeichneten den Vertrag über den zunächst fünfjährigen Austausch von Studierenden, Lehrenden, Lehrmaterialien und über gemeinsame Forschungsprojekte und Veröffentlichungen.

Die Kooperation ist nicht auf den Maschinenbau beschränkt. Die Vereinbarung stellt einen umfangreichen Ausbau der bereits bestehenden Kooperation im Forschungsprojekt „Cloud Based Energy Network“, an dem neben dem NIE die FH-Fachbereiche Elektrotechnik und Maschinenbau beteiligt sind. Bei der CSITSS-Konferenz im November haben NIE und FH Dortmund zwei Veröffentlichungen platziert, die bereits peer reviewed sind. Im Zuge des Projekts InduTwin@scale werden auch NIE-Studierende aus anderen Disziplinen für ein Austauschsemester an die FH kommen.

Rückblick auf die Intermational Summer Convention 2024 an der Fachhochschule Dortmund (ISC24, 26.08.2024 - 30.08.2024).

Mehr Interesse als gedacht

Die Anzahl der Teilnehmenden hatte die Erwartungen der Organisator*innen übertroffen. „Wir rechneten mit vielleicht 30 Gästen, aber dann schossen die Anmeldezahlen in die Höhe“, blickt Projektkoordinatorin Catrin Randersen zurück.

Sie hält den Mehraufwand einer Vor-Ort-Konferenz im Gegensatz zu virtuellen Treffen für mehr als gerechtfertigt: „Bei den ganzen Videocalls vergisst man leicht, wie wichtig ein physisches Kennenlernen ist. Bei Gesprächen über den Screen gehen Ideen schnell verloren. Es ist so viel fruchtbarer, mit Forschenden aus anderen Teilen der Welt an einem Tisch zu sitzen. Wenn man zusammen arbeitet, zusammen Kaffee trinkt, einander mal umarmt“ – wie zum Beispiel bei dem Besuch im Dortmunder U inklusive dem eindrucksvollen Blick über die Stadt von der Dachterrasse –, „dann entstehen Bekanntschaften und Freundschaften.“ Sie ist überzeugt: Netzwerke, die so entstehen, sind einfach viel tragfähiger.

Die nächste ISC richtet die FH Dortmund vom 25. bis 29. August 2025 aus.

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