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FH und Stadt werben um Frauen in der Politik

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Szene aus dem Kinospot „SHE FOR DEMOCRACY“, den Studierende des Fachbereichs Design im Auftrag des Gleichstellungsbüros der Stadt erstellt haben.

Nur ein Drittel der Mitglieder im Rat der Stadt Dortmund ist weiblich. Im NRW-Landtag und im Bundestag sieht es nicht anders aus. Aber „wir sind nicht nur ein Drittel. Wir sind die Hälfte der Gesellschaft“, heißt es im Kinospot „SHE FOR DEMOCRACY“. 

Der Spot läuft seit dem 12. Dezember 2024 in den Dortmunder Kinos. Studierende des Master-Studiengangs „Film“ und des Bachelor-Studiengangs „Film und Sound“ an der FH Dortmund haben ihn im Auftrag des städtischen Gleichstellungsbüros produziert. Das Ziel: Frauen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Hintergründen zu ermutigen, die politische Landschaft Dortmunds aktiv mitzugestalten. 

„Dieses Projekt unterstreicht nicht nur das gesellschaftliche Engagement der Hochschule, es ist für unsere Studierenden auch eine Chance, mit filmischen Mitteln einen Beitrag zu leisten und unter Realbedingungen zu arbeiten“, sagt Prof. Sandra Hacker. Sie lehrt am Fachbereich Design im Studienschwerpunkt Film und weiß, wie anders Auftragsarbeiten im Vergleich zu den sonst oftmals freien studentischen Projekten sind. Kundenwünsche sind zu berücksichtigen, Zeit- und Kostenpläne einzuhalten. Auch die Dreharbeiten, die sehr mobil und größtenteils in öffentlichen Außenbereichen stattfanden, waren logistisch herausfordernder als an festen Locations.

Mit dem Ergebnis ist die Professorin sehr zufrieden: „Es ist gelungen, einen Spot zu entwickeln, der die Repräsentanz gesellschaftlicher Diversität als Selbstverständlichkeit begreift und unterschiedliche Altersgruppen ansprechen kann“, lobt Sandra Hacker.

Der Film „SHE FOR DEMOCRACY“ will Frauen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Hintergründen zu ermutigen, die politische Landschaft Dortmunds aktiv mitzugestalten.

Flankierende Kampagne

Der Kinospot wird parallel auch über diverse Social-Media-Kanäle verbreitet und von einer Info-Screen-Kampagne in den Dortmunder U-Bahn-Stationen begleitet, die die Studierenden ebenfalls erstellt haben. Das Motiv für die flankierende Plakat-Kampagne wurde von einer Studierenden des Master-Studiengangs „Photographic Studies“ in Abstimmung mit dem studentischen Filmteam fotografiert. Zusätzlich sorgen Broschüren und Postkarten an zentralen Orten der Stadt für eine breite Verteilung der Botschaft. Sie informieren über das Programm, das auch in Kooperation mit der TU Dortmund entstanden ist, und zeigen auf, wie Frauen aktiv in die Politik einsteigen können. Die Kampagne wird von Dortmunder Ratsfrauen verschiedener Fraktionen unterstützt, die als Vorbilder und Fürsprecherinnen für mehr weibliches Engagement in der Politik auftreten.

„Mit ‚SHE FOR DEMOCRACY‘ möchten wir die Vielfalt in politischen Entscheidungsprozessen stärken und eine gerechtere Repräsentation der Gesellschaft schaffen – für eine Demokratie, die alle Perspektiven berücksichtigt“, erklärt Maresa Feldmann, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Dortmund.

Weitere Informationen und eine Broschüre zu „SHE FOR DEMOCRACY“ mit unterschiedlichen Workshops des Politikprogramms sind ab sofort online auf www.dortmund.de/shefordemocracy (Öffnet in einem neuen Tab)  zu finden.

Nachfolgeprojekt zu „Catcalling“

Bereits im Vorjahr hat die FH Dortmund mit dem Gleichstellungsbüro der Stadt kooperiert, um ein gesellschaftlich relevantes Thema in Szene zu setzten. Ende 2023 lief der Spot „Catcalling“ in den Dortmunder Kinos und wurde auch im November dieses Jahres in den Filmpalästen gezeigt. Er zielte darauf ab, das Bewusstsein für Sexismus zu schärfen und insbesondere Männer zur Reflexion und Veränderung ihres Verhaltens anzuregen.

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