Der Schmelzofen in der Stahlhalle der Deutschen Arbeitsschutz-Ausstellung (DASA) ist orange illuminiert. Auf einer Lichtwand ist gut lesbar, worum es heute geht: „We focus on Students“. Der Slogan der Fachhochschule Dortmund. Die akademische Jahresfeier ist der Höhepunkt im Hochschuljahr und würdigt die herausragenden Leistungen der Absolvent*innen.
„Ich bin stolz auf Sie. Sie haben sich im Studium richtig reingehängt. Sie sind an Ihre Grenzen gegangen und darüber hinaus“, lobt Prof. Dr. Tamara Appel, Rektorin der FH Dortmund, die 24 Preisträger*innen, die mit ihren Angehörigen im feierlichen Ambiente der Stahlhalle sitzen. „Sie sind nicht nur die Fachkräfte von morgen, sondern auch die Vorbilder für jene, die ihr Studium gerade erst beginnen.“
Worte der Anerkennung gab es auch von Celine Carstensen-Opitz, Vorsitzende der Fördergesellschaft der FH Dortmund und Vorständin der VOLKSWOHL BUND Versicherung. Ihr Rat an die Absolvent*innen: „Behalten Sie sich die Freude bei, mit der Sie Themen angehen.“ Das Spektrum in den ausgezeichneten Abschlussarbeiten ist breit gefächert: Es geht zum Beispiel um intelligente Motorsteuerung, um zukunftsfähiges Wohnen im ländlichen Raum, um Fachkräfte in der stationären Kinder- und Jugendhilfe und um biomechanische Aspekte verschiedener Sitzpositionen im Paralympischen Skilanglauf.
Für die besten Bachelor- und Masterarbeiten eines jeden Fachbereichs würdigte die Fördergesellschaft: Hatim Barioudi (Informationstechnik), Lars Erbach (Informatik), Lennart Grünsel (Design), Benjamin Hantke (Angewandte Sozialwissenschaften), Cedric Hentschel (Maschinenbau), Amelie Kurz (Architektur), Anna Romero Müller (Wirtschaft) und Finn Springer (Elektrotechnik). In ihren Dankesworten lobten Studierende die „persönliche und kompetente Unterstützung der Lehrenden“ an der FH Dortmund, das Engagement der Hochschule in der Region, die moderne technische Ausstattung und die offenen Labore. „Das Miteinander ist respektvoll und familiär und durch einen unterstützenden Geist geprägt“, so ein Preisträger.
Interviews mit den Preisträger*in
Forschungs- und Lehrpreis
Die Fördergesellschaft unterstützt auch die anwendungsbezogene Lehre und Forschung und zeichnet Arbeiten aus, die Probleme lösen und Prozesse verbessern. Den Forschungspreis 2024 bekamen Prof. Dr. Martin Kiel und Prof. Dr. Stefan Kempen aus dem Fachbereich Elektrotechnik. Sie arbeiten an Energiespeichersystemen, die mit bis zu zehn Mal höherer Spannung betrieben werden, um den Verlust zu reduzieren.
Auch der Preis für ausgezeichnete Lehre ging an den Fachbereich Elektrotechnik: an Prof. Dr. Simone Arnold. Die Studierenden loben ihre anschauliche Lehre insbesondere in den wichtigen Grundlagenfächern Physik I & II. Sie sei stets offen für Wünsche und Themenvorschläge und vermittle die Inhalte lebendig, digital und besonders praxisnah. „Obwohl ich doch eigentlich theoretische Physikerin bin“, scherzt die sichtlich gerührte Preisträgerin auf der Bühne der Akademischen Jahresfeier 2024.
Weitere Würdigungen dieses Abends
- Preis der Fördergesellschaft für herausragende kooperative Promotion:
Sven Steffen Becker (Informatik) - Förderpreis des Soroptimist International Clubs Dortmund:
Jennifer Brockmann (Informatik) - Cornelia-Därmann-Nowak-Preis des Soroptimist International Clubs Dortmund Hellweg:
Patricia Lüttringhaus (Maschinenbau) - Preis der Rudolf-Chaudoire-Stiftung:
Fachbereich Elektrotechnik: Sebastian Römbke, Malte Sträter, Alexander Waldorf
Fachbereich Maschinenbau: Tim Blömker, Lukas Lübbert, Matthias Menne
Fachbereich Informationstechnik: Deborah Hochbein, Leonie Maleszka, Inga Scheidemann - Preis der KARL-KOLLE-Stiftung:
Jan Kotzian und Svenja Sophia Potthast (Maschinenbau) - Heinrich-Frommknecht-Preis:
Laura Marx (Wirtschaft) - Preis des Deutschen Akademischen Austauschdiensts:
Khadija Kadiri (Informatik)