Preis der Fördergesellschaft der FH Dortmund für die besten Absolvent*innen
Hatim Barioudi (Informationstechnik)
Thema der Masterthesis: Erweiterte Auswertemöglichkeiten durch die Verwendung von Beschleunigungsdaten ergänzend zur Elektromyografie für das Para-Langlauftraining
Betreuende Dozent*innen: Prof. Dr.-Ing. Thomas Felderhoff (Öffnet in einem neuen Tab) & Prof. Dr. Natalie Mrachacz-Kersting
Erklärung des Themas: Die Masterarbeit untersuchte die biomechanischen Aspekte von verschiedenen Sitzpositionen im Paralympischen Skilanglauf für Athleten mit körperlichen Behinderungen, wobei der Schwerpunkt auf den Auswirkungen der Sitzpositionen auf die Leistungssteigerung und das Minimieren von Verletzungsrisiken lag. Dies erfolgte durch die Analyse und Auswertung von erfassten Messdaten, gefolgt von der Simulation von Messszenarien mithilfe künstlicher Intelligenz.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Hatim Barioudi: Nach meinem Masterabschluss setzte ich meine berufliche Laufbahn mit einer Promotion zum Thema „Qualifizierende Analyse der Gangdynamik und Kompensationsmechanismen bei Personen mit Amputationen zur optimierten Steuerung von Prothesen“ fort, im Rahmen einer kooperativen Promotion zwischen der Fachhochschule Dortmund und der Universität Freiburg. Parallel dazu bin ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Informationstechnik der Fachhochschule Dortmund tätig.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Hatim Barioudi: An der Fachhochschule Dortmund hat mir sowohl als Student als auch als Mitarbeiter der respektvolle und familiäre Umgang besonders gut gefallen, der durch einen unterstützenden Geist geprägt ist und auf die Interessen und Bedürfnisse des Einzelnen eingeht. Dieses Umfeld fördert nicht nur die Produktivität, sondern ermutigt uns auch, an unsere Grenzen zu gehen und uns selbstständig weiterzuentwickeln.
Lars Erbach (Informatik)
Thema der Bachelorthesis: Semantische Hinderniserkennung und Kartierung für mobile Roboter
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Frank Künemund (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: Meine Bachelorarbeit beschäftigt sich mit einem kleinen Roboter, der in seiner Umgebung nach neuen Hindernissen sucht, dazu macht er Fotos von der Umgebung, um darin Hindernisse zu erkennen und in eine Karte einzutragen. Damit legt er die Grundlage dafür, dass andere Roboter, die ebenfalls in der Umgebung unterwegs sind, über neue Gefahren informiert werden. Man kann sich das wie einen Scout vorstellen, der eine Wanderroute auskundschaftet und schwierige Stellen markiert, damit niemand abstürzt.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Lars Erbach: Nach meinem Bachelorstudium habe ich ein Masterstudium in Informatik an der Fachhochschule Dortmund begonnen. Neben dem Masterstudium habe ich am FH-eigenen Institut IDiAL (Institut für die Digitalisierung von Arbeits- und Lebenswelten) gearbeitet und mich dort mit Robotik für die Lehre beschäftigt. Für meine Abschlussarbeit bin ich nun zum Fraunhofer IML gewechselt, wo ich mich mit Robotik im industriellen Kontext beschäftige.
Was gefällt mir am besten an der Fachhochschule?
Lars Erbach: Der besondere Fokus auf die Anwendung des Gelernten und die damit verbundene praxisnahe Vermittlung. Außerdem gefällt mir sehr gut, dass es neben den Modulen auch Möglichkeiten wie das offene Labor gibt, wo man sich in anderen technischen oder elektronischen Bereichen weiterbilden kann.
Lennart Grünsel (Design)
Thema der Masterthesis: /IMAGINE EDEN
Betreuender Dozent: Prof. Kai Jünemann (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: In unserer hektischen Welt sehnen sich viele Menschen nach einem perfekten Ort der Ruhe – wie der „Garten Eden“. Doch durch Urbanisierung und Digitalisierung sind wir zunehmend von der Natur entfremdet. In meinem Projekt „Imagine Eden“ gehe ich gemeinsam mit Argos, einer cleveren KI, auf die Suche nach unserem ganz persönlichen Eden und untersuche, wie Technologie uns helfen kann, unsere Verbindung zur Natur wiederzufinden – und dabei entstehen ganz neue, kreative Bilder, die zum Nachdenken anregen.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Lennart Grünsel: Ich habe nach meinem Hochschulabschluss sowohl freiberuflich als Künstler gearbeitet als auch meine Tätigkeit bei der Nordstadtgalerie ausgebaut, wo ich die Projektkoordination und künstlerische Leitung übernommen habe. Diese Kombination aus kreativer Freiheit und organisatorischer Verantwortung prägt seither meinen beruflichen Alltag.
Was gefällt mir am besten an der Fachhochschule?
Lennart Grünsel: Was mir an der Fachhochschule Dortmund besonders gut gefällt, ist das Engagement, das über reine Lehre und Forschung hinausgeht. Die Hochschule übernimmt aktiv gesellschaftliche Verantwortung und schafft Verbindungen zwischen dem akademischen Leben und der lokalen Gemeinschaft. Ich hoffe, dass dieses Bewusstsein und Engagement auch in Zukunft weitergeführt wird.
Benjamin Hantke (Angewandte Sozialwissenschaften)
Thema der Bachelorthesis: Das gute Leben als Orientierung für professionelle Haltungen der Fachkräfte in der stationären Kinder- und Jugendhilfe
Betreuende Dozentinnen: Prof. Dr. Stefanie Rosenmüller (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: Ich habe mich mit der Frage auseinandergesetzt, was ein gutes Leben ausmacht und warum diese Frage auch für Fachkräfte der stationären Kinder- und Jugendhilfe relevant ist. Letztlich vertrete ich die These, dass Fachkräfte in ihrem Handeln immer eine implizite Vorstellung davon mittransportieren, worin ein gutes Leben besteht. Dass aber Professionalität darin besteht, eine (wissenschaftlich) reflektierte Vorstellung zu entwickeln und danach das Handeln auszurichten.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Benjamin Hantke: Ich habe nach meinem B.A.-Abschluss den Master „Soziale Nachhaltigkeit und demografischer Wandel“ an der Fachhochschule Dortmund begonnen und bin jetzt im dritten Semester. Von meiner Erstprüferin Stefanie Rosenmüller bin ich im Anschluss an die Arbeit eingeladen worden, an ihrem Buchprojekt „Haltung und Urteilskraft: Zur Angewandten Ethik der Sozialen Arbeit“ mitzuschreiben. Bei meiner Zweitprüferin Nicole Knuth habe ich im Anschluss an die Bachelorarbeit als wissenschaftliche Hilfskraft angefangen und bin derzeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter in ihrem Projekt Justy aktiv.
Was gefällt mir am besten an der Fachhochschule?
Benjamin Hantke: Man muss sagen, dass ich die Fachhochschule in den ersten fünf Semestern aufgrund der Corona Situation kaum kennengelernt habe. Das sechste Semester war aber sehr schön. Am besten gefallen haben mir die Dozierenden, denen es meistens gelungen ist, eine angenehme Atmosphäre herzustellen.
Cedric Hentschel (Maschinenbau)
Thema der Masterthesis: Teilautomatisierte Auswertung von FEM-Berechnungen an Nutzfahrzeug Strukturbauteilen
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Matthias Müller (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: Die Masterthesis ist mit einem Sperrvermerk versehen.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Cedric Hentschel: Nach dem Abschluss startete ich als Berechnungsingenieur bei der Schmitz Cargobull AG. Ich führe technische Simulationen durch und bewerte Fahrzeugkonzepte sowie Komponenten hinsichtlich ihrer Steifigkeit und Festigkeit.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Cedric Hentschel: Es hat mir gut gefallen, dass mein Bachelor-Studiengang sieben Semester umfasst hat und der Master entsprechend auf drei Semester verkürzt war. Darüber hinaus beeindruckte mich, wie die Fachhochschule Dortmund den Studierenden unabhängig von den Umständen einen Abschluss ermöglicht.
Amelie Kurz (Architektur)
Thema der Masterthesis: Wohnen in Gemeinschaft als Ansatz für eine zukunftsfähige Dorfentwicklung – SZENARIO AM FALLBEISPIEL MÜLLENBACH
Betreuende Dozentin: Prof. Christine Remensperger (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: Die Arbeit untersucht die aktuellen Herausforderungen von Einfamilienhaussiedlungen in ländlichen Gebieten der Bundesrepublik. Um Zersiedlung, Leerstand und Umweltbelastungen durch ebendiese entgegenzuwirken, entwickelt das Szenario front yard alternative Wohnformen am Beispiel Müllenbach. Das Konzept greift örtliche Potenziale auf und nutzt einen gemeinschaftsfördernden Ansatz, um die bestehende Siedlung funktionsreich und kontextsensibel nachzuverdichten und diese in ein zukunftsfähiges und sinnstiftendes Quartier zu transformieren.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Amelie Kurz: Die thematische Auseinandersetzung während des Studiums und der Masterthesis vertiefte mein Interesse an der großmaßstäblichen und strategischen Planung. Nach mehrjähriger Erfahrung im Architekturbüro bin ich nun als Mitarbeiterin im Stadtplanungsbüro bläser jansen partner in Dortmund tätig. Diese neue berufliche Herausforderung eröffnet mir spannende Einblicke und bereichernde Erfahrung im Bereich der Stadtplanung, Städtebau und Strategie.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Amelie Kurz: Besonders gefallen hat mir am Studium an der Fachhochschule Dortmund die praxisorientierte Lehre und die individuelle Betreuung durch die Lehrenden. Zusätzlich ließ sich das Studium durch die Möglichkeit der digitalen Kommunikation gut mit der beruflichen Praxis vereinbaren.
Anna Romero Müller (Wirtschaft)
Thema der Masterthesis: Initialization and Budgeting of Digital Transformation Projects: Strategies to Deal with Uncertainty
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Jan Christoph Albrecht (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: Wir schreiben das Jahr 2023 und der Begriff „Digitale Transformation“ befindet sich in aller Munde. Fast jedes Unternehmen sieht sich gezwungen, Projekte durchzuführen, um diese voranzutreiben, doch bis dato hatte sich die Forschung noch nicht ausreichend der Analyse dieser besonderen Art von Projekten gewidmet. Durch die Untersuchung verschiedener Aspekte digitaler Transformprojekte, wie etwa die Unsicherheitsquellen hinsichtlich ihrer Budgetierung oder die Erfahrungsberichte von Projektmanager*innen in der Praxis, entstand im Rahmen dieser Arbeit ein Handbuch mit empfohlenen Maßnahmen und unter welchen Voraussetzungen sie anzuwenden sind.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Anna Romero Müller: Im November 2023 begann ich eine Vollzeitstelle als Junior IT-Projektmanagerin bei thyssenkrupp Digital Projects. Nach der erfolgreichen Fertigstellung meines ersten Projekts wenige Monate später, entschied ich mich, eine Herzensentscheidung zu treffen und mich beruflich neu zu orientieren. Ich hoffe noch dieses Jahr meine Ausbildung zur Hundeverhaltensberaterin zu beenden und mich künftig in diesem Berufsfeld beweisen zu können.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Anna Romero Müller: Ich bin dankbar für das Umfeld, was die Fachhochschule zwei Jahre lang für mich bereitstellte. Die Professor*innen und Dozent*innen haben jederzeit, unabhängig davon, wie gut ich Sie persönlich fand, praxisnahe und -relevante Inhalte erarbeitet und in ihren Vorlesungen doziert, was mich sehr gut auf meinen Beruf vorbereitet hat. Ich bedanke mich ausdrücklich bei meinem Masterarbeitsbetreuer Herrn Prof. Dr. Jan Christoph Albrecht, der mich durch verschiedene akademische Forschungsarbeiten begleitete und dem ich zu nicht unwesentlichen Teilen diese Auszeichnung verdanke.
Finn Springer (Elektrotechnik)
Thema der Masterthesis: Implementierung einer sensorlosen feldorientierten Regelung für einen bürstenlosen Motor (PMSM/BLDC) auf einem Mikrocontroller
Betreuende Dozentin: Prof. Dr. Yan Liu (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: Die sensorlose feldorientierte Re-gelung steuert Elektromotoren, ohne die genaue Position des Rotors mit Sensoren zu messen. Stattdessen werden elektrische Ströme im Motor erfasst und daraus die Rotorposition berechnet. Dies ermöglicht eine präzise und effiziente Steuerung des Motors, ohne dass teure oder anfällige Sensoren benötigt werden.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Finn Springer: Direkt nach dem Abschluss bin ich nach München umgezogen. Dort bin ich seither als Embedded Softwareentwickler bei Nanotec Electronic GmbH & Co. KG tätig. Mein Aufgabengebiet ist die Regelung von BLDC und Schrittmotoren (wie auch schon die Masterarbeit). Hierzu gehört die Programmierung, sowie das Testen der Funktionalität im Labor.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Finn Springer: Mir hat an der Fachhochschule Dortmund am besten die Größe gefallen. Besonders im Master war es eine besonders gute Lehre, da dort eher klassenähnliche Kursgrößen zustande kamen. Hiermit war es möglich auf individuelle Anregungen der Studierenden einzugehen.
Preis der Fördergesellschaft für besondere Leistungen in Forschung und Lehre
Forschungspreis: Prof. Dr. Martin Kiel & Prof. Dr. Stefan Kempen (Fachbereich Elektrotechnik)
Forschungsgebiet: Große Hochspannungsbatteriespeichersysteme
- Drittmittel-Projekt KV-BATT-TECH: 07/2020 – 12/2022
- Drittmittel-Projekt KV-BATT-SYST: 12/2022 – Ende 2026
Was genau untersuchen wir im Rahmen unserer Forschung?
Im Rahmen unserer Forschungsarbeiten wird untersucht, wie große Batterie-Energiespeichersysteme mit wesentlich höheren Spannungen betrieben werden können und welche technischen und wirtschaftlichen Vorteile sich daraus ergeben. Heutige Großbatteriesysteme werden mit Batteriesystemspannungen bis etwa 1300V Gleichspannung betrieben. Unser Ziel ist es, diese Spannung in etwa zu verzehnfachen. Bei gleicher Leistung eines Batteriespeichersystems würden sich dadurch die Verluste im Speichersystem um den Faktor 100 verringern lassen. Es wird untersucht, welche Maßnahmen im Bereich der elektrischen Isolierungen erforderlich sind, um die beabsichtigten hohen Spannungen zu beherrschen. Weiterhin wird untersucht, bei welchen Betriebsszenarien ein Hochspannungsbatteriesystem besonders große Vorteile bietet.
Welche Haupterkenntnisse haben wir im Rahmen unserer Forschung bisher gewinnen können?
Bereits in einer frühen Phase unseres Projekts wurde uns klar, dass die etablierten Regeln zur Isolationskoordination für die Anwendung bei Hochspannungsbatteriespeichern erweitert werden mussten und dass die Erhöhung der Systemspannung in der geplanten Weise große Auswirkungen auf das Design von Batteriesystemen hat. Diese Einsicht hat uns dazu veranlasst, viele Aspekte von Grund auf neu zu überdenken. Ein Beispiel dafür ist unser Umstieg auf wesentlich kleinere Batteriezellen, als sie in der Branche der stationären Energiespeichersysteme üblich sind. Weiterhin mussten wir auch Anpassungen bei Systemkomponenten wie Steckverbindern und Schutzeinrichtungen vornehmen, die anfangs gar nicht im Fokus standen. Dank dieser neuen Herangehensweise erhielten wir viel Aufmerksamkeit von Industriepartnern, die wir vorher nicht als potenzielle Interessenten wahrgenommen hatten. Dies wurde ebenfalls durch das Feedback unseres internen Industriebeirats verstärkt.
Lehrpreis: Simone Arnold (Elektrotechnik)
Fachbereich: Elektrotechnik
Prof. Dr. Simone Arnold lehrt seit 2021 am Fachbereich Elektrotechnik die Grundlagenfächer Physik I und II sowie Umweltmesstechnik und verschiedene Wahlpflichtfächer.
Begründung des Fachschaftsrates: Unter den Studierenden ist Prof. Dr. Simone Arnold dafür bekannt, die Lehrinhalte, insbesondere in den wichtigen Grundlagenfächern Physik I & II, verständlich und praxisbezogen zu vermitteln. Auch sehr komplexe physikalische Zusammenhänge wie die Strahlenphysik erklärt sie anschaulich anhand von Beispielen aus der realen Welt. Simone Arnold tritt dabei stets äußerst bodenständig und nahbar auf. Fragen, die nicht direkt in einem Bezug zum aktuellen Thema stehen, beantwortet sie ausführlich und verständlich.
Prof. Arnolds Vorlesungen werden durch Live-Umfragen, Videos von Experimenten und Lernzieltests bereichert. Damit schafft sie eine Lernatmosphäre, die Studierende zu aktiver Teilnahme motiviert. Das Selbststudium fördert sie durch anschauliche Lernmaterialien, wobei ihre eigens für die Lehre erstellte Website mit Aufgabensammlungen und Beispielen aus der Physik und Umweltmesstechnik besonders hervorzuheben ist.
Stets offen zeigt sich Simone Arnold gegenüber den Wünschen und Themenvorschlägen aus der Studierendenschaft. Ihre Lehre ist geprägt vom ehrlichen Interesse am Lernerfolg und an der Zusammenarbeit mit Studierenden. Studierende behandelt sie fair, freundlich und gleichberechtigt, unabhängig von Geschlechtsidentität, Nationalität oder anderen Merkmalen.
Prof. Dr. Simone Arnold hat zum Wintersemester 2024/25 die Leitung des Frauenprojektlabors der FH Dortmund übernommen.
Leitungswechsel im Frauenprojektlabor
Preis der Fördergesellschaft für herausragende kooperative Promotion
Sven Steffen Becker (Informatik)
Thema der Promotion: Vollautomatische Knochenalterbestimmung auf pädiatrischen Röntgenbildern nach Vorbild der radiologischen Vorgehensweise
Betreuende Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Christoph M. Friedrich (Öffnet in einem neuen Tab) (Fachhochschule Dortmund) und Prof. Dr. Felix Nensa (Universitätsklinikum Essen)
Erklärung des Themas: In der medizinischen Praxis wird das Knochenalter von Kindern oft durch Röntgenbilder der linken Hand bestimmt, deren Interpretation jedoch zeitaufwendig ist und viel Erfahrung erfordert. Ein in der Arbeit vorgestelltes, zweistufiges Deep-Learning-System automatisiert diesen Prozess und nutzt neuronale Netzwerke, um relevante Bereiche der Handknochen zu erkennen und das Knochenalter zu bestimmen. Dieses System erreicht eine hohe Genauigkeit, könnte jedoch weiter verbessert werden, indem mehr Daten und präzisere Befunde für das Training zur Verfügung stünden.
Wie ging es nach der Promotion weiter?
Sven Steffen Becker: Nach meiner Promotion wurde ich als AI Engineer bei GEMESYS angestellt, einem Halbleiter-Startup aus Bochum, das sich auf die Entwicklung von analogen neuromorphen Chips für das KI-Training spezialisiert hat. In meiner Rolle verbinden sich Themen der theoretischen Informatik mit der innovativen Neugestaltung des KI-Trainings, insbesondere für Anwendungen direkt auf Endgeräten („on-the-edge“). Diese Technologie könnte das KI-Training revolutionieren, da sie effizienter und ressourcenschonender als herkömmliche digitale Systeme ist.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Sven Steffen Becker: An der Fachhochschule Dortmund hat mir besonders die gute Betreuung der Professor*innen gefallen, sowohl während meines Bachelor- und Masterstudiums als auch in der Forschung. Diese Unterstützung war entscheidend für meine Entwicklung und führte schließlich zu einem Promotionsstipendium des Promotionskollegs der Fachhochschule Dortmund. Die praxisnahe Ausbildung und das fördernde Umfeld haben meinen Weg maßgeblich geprägt.
Förderpreis des Soroptimist International Clubs Dortmund
Jennifer Brockmann (Informatik)
Thema der Bachelorthesis: Einfluss der Implementierung digitaler Lösungen auf die Kultur öffentlicher Unternehmen: Eine Evaluierung des Competing Values Frameworks
Betreuende Dozentin: Prof. Dr. Mariele Hagen (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: In meiner Bachelor-Arbeit haben ich mich mit den Zusammenhängen von Unternehmenskultur und Digitalisierung beschäftigt. Wer digitale Lösungen in einem Unternehmen einführt, merkt schnell, dass es unter anderem von der Unternehmenskultur abhängt, wie gut sich diese Lösungen einführen lassen. In meiner Arbeit habe ich ein bestehendes Instrument zur Messung der Unternehmenskultur modifiziert, um prognostizieren zu können, welchen Einfluss die Einführung bestimmter digitaler Lösungen auf die Kultur haben wird. Mit dem Ziel, voraussagen zu können, ob sich die Kultur in eine digitalisierungsfreudigere entwickeln wird. Quasi eine Kristallkugel für Digitalisierungs-Manager.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Jennifer Brockmann: Das Studium erfolgte nebenberuflich. Ich freue mich sehr darüber, dass ich nach Abschluss des Bachelor-Studiums bei meiner Arbeitgeberin, der Westfalenhallen Unternehmensgruppe, eine neue Position übernehmen konnte. Die Position „Digital Project Manager“ bündelt einen Teil der Kompetenzen, die ich während des Studiums aufbauen konnte. Auf das Bachelor- folgt für mich jetzt noch das Master-Studium der Wirtschaftsinformatik.
Was gefällt mir am besten an der Fachhochschule?
Jennifer Brockmann: In erster Linie haben mich die an der Fachhochschule beschäftigten Menschen mit ihrer Offenheit, ihrem Engagement und ihrer Unterstützungsbereitschaft beeindruckt. Bei meinem Studium handelt es sich um ein Verbundstudium, an dem neben der Fachhochschule Dortmund noch die TH Köln und das Institut für Verbundstudien beteiligt sind. Ich finde es bemerkenswert, dass ein Angebot wie dieses existiert. Dadurch bietet sich für mich die Möglichkeit, mich nebenberuflich weiterzubilden und meine Kompetenzen zu stärken.
Cornelia-Därmann-Nowak-Preis des Soroptimist International Clubs Dortmund-Hellweg
Patricia Lüttringhaus (Maschinenbau)
Thema der Masterthesis: Die Masterthesis ist mit einem Sperrvermerk versehen.
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Andreas Kleinschnittger (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: Die Masterthesis ist mit einem Sperrvermerk versehen.
Engagement: Patricia Lüttringhaus hat ihr Studium absolviert, während sie einer Vollzeitbeschäftigung nachging. Und sie erreichte mit ihrer Abschlussarbeit ein sehr gutes Ergebnis. Ich denke, dass das bereits eine anzuerkennende Leistung ist.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Patricia Lüttringhaus: Nach Abschluss meines Masterstudiums konnte ich mich im Bewerbungsverfahren für meine jetzige Stelle als Betriebsleiterin durchsetzen.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Patricia Lüttringhaus: An der Fachhochschule Dortmund haben mir die Praxisnähe, die kleinen Übungsgruppen und der fachliche Austausch mit den Professor*innen am besten gefallen.
Preis der Rudolf-Chaudoire-Stiftung
Sebastian Römbke (Elektrotechnik)
Thema der Masterthesis: Erweiterung eines funktionalen CAN-Bus-Tests um eine applikative Schnittstellenprüfung mithilfe eines Mikrocontrollers
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Jan Watzlaw (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Test integrierter Schaltungen („Mikrochips“). Dabei wurde ein neues Verfahren zum Testen einer Kommunikationsschnittstelle entwickelt und untersucht. Dies soll die Qualität der gefertigten Produkte erhöhen.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Sebastian Römbke: Nach dem Abschluss meines Stu-diums habe ich begonnen als Testentwicklungsingenieur bei Elmos Semiconductor in Dortmund zu arbeiten. Dort habe ich bereits seit einigen Jahren als Werkstudent gearbeitet und auch meine Masterthesis dort bearbeitet. In meinem Beruf setze ich die Arbeit meiner Thesis weiter fort.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Sebastian Römbke: An meinem Studium an der Fachhochschule Dortmund weiß ich besonders die hohe Praxisorientierung in der Lehre zu schätzen, welche mir nun im Rahmen meiner Arbeit zugutekommt. Dies wurde durch den sehr guten Kontakt mit den Lehrenden unterstützt. Weiterhin hat mir die ehrenamtliche Arbeit in diversen studentischen Gremien in der Hochschulverwaltung während meines Studiums viel Freude bereitet.
Malte Sträter (Elektrotechnik)
Thema der Bachelorthesis: Analyse möglicher kritischer Netzsituationen in Wohnquartieren
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Kai Luppa (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: Im Rahmen meiner Bachelor-Thesis habe ich mich mit den Auswirkungen der Energiewende auf das Niederspannungsnetz beschäftigt. Hierfür ist ein schneller Zubau von Wallboxen, Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und Stromspeichern simuliert und untersucht worden.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Malte Sträter: Nach meinem Bachelorabschluss bin ich der Fachhochschule Dortmund treu geblieben und habe den Master „Energiesysteme“ im Fachbereich Elektrotechnik begonnen. Parallel arbeite ich bei der Firma Lackmann in Münster.
Was gefällt mir am besten an der Fachhochschule?
Malte Sträter: Am Studium an der Fachhochschule Dortmund schätze ich am meisten den unkomplizierten Umgang mit den Lehrenden.
Alexander Waldorf (Elektrotechnik)
Thema der Masterthesis: Investitions- und Potenzialbe-trachtung von Photovoltaikanlagen mit Batteriespeichern auf Tankstellen: Eine ganzheitliche Untersuchung zur Identifizierung geeigneter Flächen sowie zur Bewertung der wirtschaftlichen Machbarkeit.
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Martin Kiel (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: In der Masterarbeit wurde das Flächenpotenzial für Photovoltaikanlagen auf Tankstellengeländen ermittelt und anhand von Realverbräuchen eine durchschnittliche Tankstelle simuliert. Anhand dieser simulierten Tankstelle wurden verschiedene Szenarien betrachtet, um Empfehlungen für wirtschaftlich sinnvolle Investitionen in Photovoltaikanlagen auf Tankstellen zu erarbeiten.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Alexander Waldorf: Nach meinem in Teilzeit abgeschlossenen Masterstudium wechselte ich meinen Arbeitgeber und begann meine Tätigkeit bei der BP Europa SE als Low Carbon Project Engineer. Zu meinen Aufgaben gehört unter anderem die Einführung von Hydrotreated Vegetable Oil (HVO) an Aral-Tankstellen in ganz Deutschland, um die Kraftstoffversorgung nachhaltiger zu gestalten und den CO₂-Ausstoß zu reduzieren.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Alexander Waldorf: An der Fachhochschule Dortmund hat mir besonders der persönliche und direkte Austausch zwischen Studierenden und Professor*innen gefallen. Zudem ist es für Teilzeitstudierende gut möglich, trotz einer Vollzeitbeschäftigung, die Vorlesungen flexibel zu besuchen und das Studium erfolgreich zu absolvieren.
Tim Blömker (Maschinenbau)
Thema der Masterthesis: Entwicklung einer Simulationsmethode für die Vorhersage eines Kondensationsprozesses in Rückleuchten mithilfe numerischer Strömungssimulation.
Betreuende Dozentin: Prof. Dr.-Ing. Ruth Kaesemann (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: Sichtbare Wassertropfen, welche sich im Inneren von Rückleuchten und Scheinwerfern bilden, sind ein bekanntes Problem. Mit der Simulationsmethode können der Kondensationsvorgang und die Bereiche, in denen sich das Kondensat niederschlägt, vorhergesagt werden.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Tim Blömker: Nach meinem Hochschulabschluss bin ich als Berechnungsingenieur in die Automobilbranche eingestiegen. Der Schwerpunkt meiner Tätigkeiten bezieht sich auf die Simulation der Innenraumklimatisierung von Fahrzeugen.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Tim Blömker: Am besten gefiel mir das vielfältige Sportangebot der Hochschule, der gute Umgang zwischen Lehrkräften und Studierenden sowie die Ausstattung verschiedener Werkstätten und Labore.
Lukas Lübbert (Maschinenbau)
Thema der Masterthesis: Entwicklung eines Systems zur aktiven Unterdrückung unkorrelierter Geräusche in Fahrzeuganwendungen unter der Verwendung adaptiver Filter
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Alessandro Fortino (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: In meiner Arbeit habe ich zunächst einen Prüfstand für Systeme und Algorithmen zur aktiven Geräuschunterdrückung aufgebaut. An diesem Prüfstand habe ich anschließend verschiedene Hardwareansätze sowie Algorithmen mit dem Ziel diese später auf ein Fahrzeug zu überführen untersucht und weitere Optimierungen am Zielsystem durchgeführt.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Lukas Lübbert: Nach der Beendigung meines Masters habe ich die Möglichkeit erhalten über eine Projektfinanzierung als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich der technischen Akustik an der Fachhochschule Dortmund zu bleiben und arbeite auch heute noch in dieser Funktion.
Was gefällt mir am besten an der Fachhochschule?
Lukas Lübbert: An der Fachhochschule Dortmund gefällt mir zum einen besonders der sehr persönliche Umgang zwischen den Studierenden untereinander, aber auch zu den Lehrenden, welche sich wirklich viel Mühe geben, ihr Wissen an die Studierenden weiter zu vermitteln. Zum anderen habe ich in meiner Zeit als Student die praxisorientierte Lehre mit ihrem großen Bezug zum Berufsalltag als Ingenieur sehr zu schätzen gelernt.
Matthias Menne (Maschinenbau)
Thema der Masterthesis: Optimierungskonzept zur Teilautomatisierung in der variantenreichen Fertigung am Beispiel der VKS-Stromschienenfertigung
Betreuende Dozentin: Prof. Dr.-Ing. Lisa Gunnemann (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: Die Paul Vahle GmbH & Co. KG plant einen Teil der Stromschienenproduktion an ein automatisches Lager anzuschließen, um insbesondere den manuellen Aufwand zu reduzieren. Da der Platz am Lager begrenzt ist, sind vor dem Umzug umfangreiche Opti-mierungsmaßnahmen des bestehenden Arbeitsplatzes notwendig. Ergebnis ist ein Konzept, mit dem die Stromschienen mit weniger Aufwand bei besserer Ergonomie und Arbeitssicherheit auf deutlich reduzierter Fläche hergestellt werden können.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Matthias Menne: Seit Abschluss des Masters bin ich weiter bei der Paul Vahle GmbH & Co. KG beschäftigt und darf hier das grundlegend erarbeitete Konzept weiterentwickeln und umsetzen. Die Anlage ist weitgehend konstruiert und soll zeitnah umgesetzt werden. Darüber hinaus bin ich in meiner Rolle als Industrial Engineer an verschiedenen Arbeitsplatzgestaltungsprojekten und Optimierungsmaßnahmen rund um die Fertigung beteiligt.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Matthias Menne: Für den Master bin ich insbeson- dere wegen der angebotenen Vertiefung Produktionstechnik an die Fachhochschule Dortmund gewechselt. Neben den fachlichen Inhalten haben mir hier vor allem die Praxisnähe sowie die gute Erreichbarkeit der Lehrenden gefallen.
Deborah Hochbein (Informationstechnik)
Thema der Bachelorthesis: Simulation von Störspannungen an Herzschrittmachern
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Frank Gustrau (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: Mithilfe eines Simulationsprogramms wurde die Störspannung am Eingang von Herzschrittma-chern bei der Exposition mit elektromagnetischen Feldern untersucht. Die Störspannung bezieht sich auf die elektrische Spannung, die in die Elektroden des Schrittmachers eingekoppelt wird. Diese kann das Gerät in seiner Funktionsweise beeinträchtigen. In der Thesis wurden verschiedene Szenarien im Hinblick auf das Modell des Herzschrittmachers, das Körpermodell und die Quelle der elektromagnetischen Felder untersucht.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Deborah Hochbein: Nach meinem Bachelorabschluss habe ich ein Praktikum im Bereich Forschung und Entwicklung bei der Firma Dräger in Lübeck gemacht. Nun studiere ich im Master Medizinische Ingenieurwissenschaft an der Universität zu Lübeck.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Deborah Hochbein: An der Fachhochschule Dortmund hat mir am besten gefallen, dass man vor allem bei Projektarbeiten und der Abschlussarbeit individuell von den Professor*innen unterstützt wurde. Auch in den Vorle-sungen und Übungen hat man gemerkt, dass die Dozent*innen wirklich daran interessiert sind, die Studierenden bestmöglich zu betreuen. Dadurch hat sich das Studium insgesamt persönlicher angefühlt.
Leonie Maleszka (Informationstechnik)
Thema der Masterthesis: Extended Reality Assistenzsysteme zur Unterstützung der Ausbildung im Bereich der Anästhesiologie: Stand der Technik und exemplarische Umsetzung.
Betreuender Dozent: Prof. Dr.-Ing. Thomas Felderhoff (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: In meiner Masterthesis habe ich eine AR-Multiuser-Lernanwendung für die Anästhesiologie erstellt. Studierende können in Zweierteams in einer Simulation eine augmentierte Anästhesieeinleitung durchführen. Geführt und angeleitet werden sie dabei durch eine Checkliste.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Leonie Maleszka: Nach meinem Hochschulabschluss bin ich der Hochschule weiter erhalten geblieben. Ich arbeite nun als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Informationstechnik und betreue unter anderem Fachpraktika im vierten und fünften Semester.
Was gefällt mir am besten an der Fachhochschule?
Leonie Maleszka: Die Fachhochschule Dortmund und insbesondere der Fachbereich Informationstechnik zeichnen sich dadurch aus, dass das Umfeld sehr familiär und unterstützend ist. Professor*innen und Mitarbeiter*innen sind stets hilfsbereit und freundlich.
Inga Scheidemann (Informationstechnik)
Thema der Bachelorthesis: Erforschung der tiefenaufgelösten Photoplethysmographie mittels modellbasiertem Ansatz
Betreuende Dozenten: Prof. Dr.-Ing. Thomas Felderhoff (Öffnet in einem neuen Tab) und Prof. Dr.-Ing. Sebastian Zaunseder
Erklärung des Themas: In meiner Abschlussarbeit habe ich die Technologie untersucht, die auch bei den Pulsuhren, die heutzutage sehr viele tragen, verwendet wird, und zwar die Photoplethysmographie. Dabei wird Licht in die Haut gestrahlt und das zurückkommende Licht gibt dann Aufschluss über verschiedene Parameter, wie die Herzrate. Mithilfe von Monte Carlo Simulationen habe ich dann untersucht, inwie-weit die Verwendung und Verrechnung von Signalen von verschiedenfarbigem Licht eventuell zu genaueren Ergebnissen oder weiteren Informationen führt.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Inga Scheidemann: Nach meinem Abschluss habe ich erstmal eine Pause eingelegt. Seit Oktober mache ich meinen Master an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf in Translational Neuroscience.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Inga Scheidemann: Mir hat an der Fachhochschule Dortmund besonders das Engagement vieler Professor*innen gefallen. Die Vorlesungen waren größtenteils sehr interessant und durch die Fachpraktika konnte das zuvor erlernte Wissen nochmal praktisch angewendet und vertieft werden.
Preis der KARL-KOLLE-Stiftung
Jan Kotzian (Maschinenbau)
Thema der Masterthesis: Herleitung von Gestaltungsparametern für die optimierte Auslegung von akustischen Fußgängerwarnsystemen im Fahrzeug
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Alessandro Fortino (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: Die Arbeit beschreibt die unterschiedlichen Gestaltungsparameter für Außenlautsprecher von Elektrofahrzeugen, die für die Einwicklung eines solchen Systems wichtig sind. Dabei wird besonderer Wert auf die Richtcharakteristik des vom Fahrzeug abgespielten Sounds gelegt, um keine unnötigen Lärmemissionen zu erzeugen.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Jan Kotzian: Nach dem Studium folgte bei mir eine 24-monatige Ausbildung zum Brandoberinspektor bei der Berufsfeuerwehr der Stadt Witten. Hier kann ich meine Erkenntnisse aus dem Studium hervorragend in herausfordernden Einsätzen anwenden.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Jan Kotzian: An der Fachhochschule Dortmund hat mir besonders gut die Verknüpfung von Theorie und Praxis sowie die Nähe zu den Dozierenden gefallen.
Svenja Sophia Potthast (Maschinenbau)
Thema der Masterthesis: Analyse und Optimierung von Lichtleitern für homogene Beleuchtungsstärke – Lichtsimulation mittels LightTools
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Wilfried Fischer (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: Lichtleiter werden beispielsweise in Haushaltsgeräten, für ambiente Beleuchtung, in Autos und sogar in der Medizintechnik eingesetzt. Mit ihren Eigenschaften dienen sie beispielsweise dazu mit nur einer kleinen Lichtquelle eine größere Fläche zu beleuchten – und das sogar homogen – oder, unter Verwendung bestimmter Quellen, gezielt zu desinfizieren. Mit dem Einsatz von Lichtleitern kann unter anderem, durch reduzieren der nötigen Lichtquellen, Energie und Kosten gespart sowie weniger Bauraum beansprucht werden. Mit Hilfe von Simulation können Lichtleiter effizienter designt und optische Systeme mit ihrer Vielzahl an Parametern optimiert werden. Alle diese Komponenten beschleunigen den Entwicklungsprozess und sparen somit Zeit und Geld. In dieser Arbeit wurden geometrische Parameter analysiert und durch Optimierung dieser, die angestrebten lichttechnischen Zielgrößen an einem komplexen Anwendungsfall erreicht.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Svenja Sophia Potthast: Nach dem Masterabschluss habe ich mich nahtlos mit dem Thema Lichtsimulation und Lichtleiter weiter beschäftigt und baue nun ein neues Leistungsspektrum im Simulationsbereich auf. In der Firma ITB - Ingenieurgesellschaft für technische Berechnungen mbH hier in Dortmund, setze ich nun mein Projekt fort, welches ich zusammen mit meiner Thesis dort gestartet habe und weitere, neue Aufträge für Lichtsimulation kommen hinzu. Durch meine Schwerpunktwahl – Produktentwicklung und Simulation – bin ich bereits im Masterstudium mit dem Geschäftsführer der Firma ITB, welche unter anderem Simulationen und Berechnungen durchführt, in Kontakt getreten, da Herr Dr. Brehmer das Modul Strukturmechanik (FEM) lehrt.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Svenja Sophia Potthast: Ich befürworte es sehr, dass die Fachhochschule an diversen Stellen Kontakt zu Firmen pflegt, welche auch für die Studierenden nach dem Studium von Nutzen sein können. Durch Kontakte und entstehende Netzwerke sowie das Erlernen der Grundlagen für den Start in den Arbeitsmarkt stehen einem viele Türen offen.
Heinrich-Frommknecht-Preis der Heinrich und Christa Frommknecht Stiftung
Laura Marx (Wirtschaft)
Thema der Bachelorthesis: Das Konzept des Gender Pay Gaps: Frauen im selbstständigen Verkaufsdienst der Versicherungsbranche
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Matthias Beenken
Erklärung des Themas: Warum verdienen Frauen in vielen Berufen immer noch weniger als Männer und welche Faktoren tragen zu den geschlechtsspezifischen Ungleichgewichten auf dem Arbeitsmarkt bei? Am Beispiel des selbstständigen Verkaufsaußendienstes der Versicherungsbranche werden die Ursachen dieser Unterschiede untersucht und bewertet, inwiefern dieses Berufsfeld der Selbstständigkeit für Frauen attraktiv ist.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Laura Marx: Nach meinem Dualen Studium bei der Hillgraf GmbH wurde ich dort als strategische Assistenz und Versicherungsmaklerin unbefristet angestellt. Im Oktober 2024 habe ich zudem mein berufsbegleitendes Masterstudium im Bereich der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Münster begonnen.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Laura Marx: An meinem Dualen Studium an der Fachhochschule Dortmund hat mir die Gemeinschaft sowohl zwischen den Kommilitonen als auch zu den Professor*innen besonders gefallen. Der persönliche und vertraute Umgang sowie die verständnisvolle Unterstützung unserer Professor*innen stand hierbei im Vordergrund.
Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes
Khadija Kadiri (Informatik)
Engagement: Khadija Kadiri wird für ihr vielfältiges Engagement ausgezeichnet. Sie hat im Jahr 2023 und 2024 beim Tag der offenen Tür der Fachhochschule Dortmund mitgearbeitet. Als aktive Ausstellerin nahm sie am Fest der Kulturen im Jahr 2024 teil. Im selben Jahr hat sie einen Erste-Hilfe-Kurs belegt, um ehrenamtlich im Sanitätsdienst der UEFA EURO 2024 zu arbeiten. Seit Anfang 2024 ist sie zudem studentische Hilfskraft beim WILMO-Projekt und dort bei der Erstellung von Screencasts tätig.
Was gefällt mir am besten an der Fachhochschule?
Khadija Kadiri: Was mir an der Fachhochschule Dortmund am besten gefällt, ist die praxisnahe Ausbildung, die enge Betreuung durch die Dozent*innen aber auch die gute Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Lehrenden und die vielfältige, internationale Gemeinschaft. Ich schätze besonders die vielfältigen Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung.