Orkun Peker kam 2018 aus der Türkei nach Deutschland, um Fahrzeugentwicklung am Fachbereich Maschinenbau an der FH Dortmund zu studieren. Heute arbeitet er als Test-Ingenieur.
Was hat Sie dazu inspiriert, in Deutschland zu studieren, und warum haben Sie sich für die FH Dortmund entschieden?
Der ausschlaggebende Grund, nach Deutschland zu kommen, war mein Kindheitstraum, in der Automobilindustrie tätig zu sein und zur Weiterentwicklung dieses zukunftsträchtigen Bereichs beizutragen. Deutschland ist seit Jahrzehnten führend in diesem Sektor, weshalb es mir besonders wichtig war, dort zu studieren und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Nach intensiver Recherche entschied ich mich für die FH Dortmund, da ich überzeugt war, dass ich hier eine ideale Kombination aus praxisnaher Lehre und fundiertem Wissen finden würde, um meine Ziele zu erreichen.
Was war die größte Herausforderung bei Ihrem Start in Deutschland, und wie haben Sie diese gemeistert?
Am Anfang war es eine Herausforderung, die Sprachbarriere zu überwinden und mich an den neuen Alltag in Deutschland anzupassen. Mit der Zeit und durch regelmäßiges Lernen sowie Offenheit für die neue Umgebung konnte ich mich jedoch gut einleben und diese Hürden erfolgreich meistern.
Wie verlief Ihr Berufseinstieg nach dem Studium? Gab es Herausforderungen und wie haben Sie diese gemeistert?
Mein Berufseinstieg verlief insgesamt reibungslos. Ich habe mich parallel bei mehreren Unternehmen beworben und musste zwar einige Zeit auf Rückmeldungen warten, konnte aber bereits während der Bearbeitung meiner Masterarbeit eine Stelle in einem Unternehmen finden, das genau meinen Vorstellungen entsprach.
Welche Inhalte oder Fähigkeiten aus dem Studium nutzen Sie heute noch in Ihrem Job?
Im Rahmen meines Masterstudiums konnte ich wertvolle Einblicke in die Automobilindustrie und ihre Zukunft gewinnen. Besonders in verschiedenen Projekten habe ich unterschiedliche Arbeitsmethoden und Formate kennengelernt, die mir heute im Berufsalltag sehr weiterhelfen und die ich regelmäßig in meinem Job anwende.
Wie würden Sie die Atmosphäre an der FH Dortmund in drei Worten beschreiben?
Familiär, innovativ, unterstützend.
Was war der beste Karriere- oder Lebenstipp, den Sie jemals erhalten haben?
Der beste Karriere-Tipp, den ich je erhalten habe, kam von meinem Vorgesetzten während meines Praktikums bei einem deutschen Autokonzern in meinem Heimatland. Er riet mir, das Geschäft vor Ort zu lernen und gleichzeitig internationale Erfahrungen zu sammeln. Dieser Rat ist für mich bis heute der wichtigste in meiner Karriere.
Welche Entwicklungen oder Trends sehen Sie in Ihrem Berufsfeld in den nächsten Jahren?
Die größte und unausweichlichste Veränderung in meinem Bereich wird wahrscheinlich der Abschied von Verbrennungsmotoren und möglicherweise auch der Übergang zu fahrerlosen Fahrzeugen sein.