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Hochschulrektorenkonferenz

Pilotphase zu „Nachhaltigkeit“ startet mit vier Hochschulen: FH Dortmund ist dabei

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Wenn auch nur ein kleiner Teil des Nachhaltigkeitskonzepts der FH Dortmund, so doch ein hübscher: Die Bienenwiese am Standort Emil-Figge-Straße.

Die Nachhaltigkeit an deutschen Hochschulen fördert die Hochschulrektorenkonferenz mit einem neuen Projekt. Die Fachhochschule Dortmund wurde mit drei weiteren Hochschulen für die Pilotphase auserkoren.

Nachhaltige Entwicklung rückt für Hochschulen immer stärker ins Zentrum ihrer strategischen Ausrichtung. Sie richten entsprechende Kompetenzzentren ein, ernennen Nachhaltigkeitsbeauftragte und bekennen sich in ihren Leitbildern zur Nachhaltigkeit.

In diesem Kontext startet die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) nun in die Pilotphase für das Audit „Nachhaltigkeit an Hochschulen“. Das neue Beratungsangebot soll Hochschulen systematisch bei der Weiterentwicklung ihrer Nachhaltigkeitsstrategien, -ziele und -aktivitäten unterstützen. Es geht von einem gesamtinstitutionellen Ansatz aus und berücksichtigt dabei die spezifischen Profile, Transformationspfade sowie die strukturellen und regionalen Besonderheiten der einzelnen Hochschulen, um eine passgenaue, unabhängige und freiwillige Beratung zu gewährleisten. 

60 Hochschulen hatten sich beworben

Für die Pilotphase wurden die Technische Universität Chemnitz, die Fachhochschule Dortmund, die Universität Hamburg sowie die Philipps-Universität Marburg ausgewählt. Diese Hochschulen werden ab Herbst 2024 ein Jahr bei der Weiterentwicklung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie und -aktivitäten begleitet.

Zuvor hatten sich über 60 HRK-Mitgliedshochschulen für die Teilnahme am Audit beworben. Die in der Pilotphase gewonnenen Erkenntnisse werden in die Weiterentwicklung des Audits einfließen. Ab 2026 soll das Beratungsangebot schrittweise für alle HRK-Mitgliedshochschulen geöffnet werden.

Zum Beispiel auf Stadtfesten präsentiert das mobile Nachhaltigkeitsbüro „Soffi“ der FH Dortmund das Engagement der Hochschule.

Hier entstehen Lösungen

„Die Hochschulen sind Zukunftswerkstätten der Gesellschaft“, erklärte Prof. Dr. Dorit Schumann, HRK-Vizepräsidentin für Transfer und Nachhaltigkeit, dazu heute in Berlin. „Insofern entwickeln und erproben sie in all ihren Handlungsbereichen innovative Lösungsansätze für die großen gesellschaftlichen Herausforderungen."

Prof. Schumann: „Dies gilt auch für die Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen in Studium und Lehre, Forschung, Transfer sowie Betrieb und Infrastruktur. Bei diesem Prozess wird das Audit die Hochschulen systematisch unterstützen. Das große Interesse für die Teilnahme an der Pilotphase belegt eindrucksvoll das Engagement der Hochschulen für eine `Kultur der Nachhaltigkeit´.“

Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Dr. Jens Brandenburg, erklärte: „Die Hochschulen stellen sich ihrer Verantwortung für ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit. Sie sind Innovationsmotoren, an denen Lösungen für eine nachhaltige Zukunft entwickelt werden.“

Dr. Brandenburg: „Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt die Hochschulrektorenkonferenz mit der Initiative ‚Nachhaltigkeit in der Wissenschaft‘ dabei, ein Audit zu entwickeln. Damit können Hochschulen ihre Strategien zur nachhaltigen Entwicklung gezielt stärken und ihre Innovationskraft ausbauen. Ich freue mich sehr über den Start der Pilotphase. Denn Hochschulen sollen Treiber für Innovation und Fortschritt bleiben.“

Zum Projekt

Das Audit „Nachhaltigkeit an Hochschulen“ wird im Rahmen des Projekts „Transformationspfade für nachhaltige Hochschulen“ (traNHSform) von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) entwickelt. Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Initiative „Nachhaltigkeit in der Wissenschaft“ bis März 2026 gefördert.